Kurzbericht

Beginn der diesjährigen Pūjā des Kaisers Wu der Liang-Dynastie

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Am frühen Morgen des 18. Mai 2022 (dem 18. Tag des vierten Monats nach dem Mondkalender) begann die Pūjā(Verehrung)des Kaisers Wu der Liang-Dynastie im Tempel Lingyin.

Um 8 Uhr morgens begann die Zeremonie mit der Rezitation in der Apothekerhalle. Die ansässigen Mönche des Lingyin-Tempel stellten sich in zwei Reihen vor der Statue des Buddhas Bhaishajyaguru auf. Der Obermönch verehrte den Buddha mit Weihrauch, versprengte Weihwasser und leitete die Lobpreisung des Buddha. 

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Um die Regeln der Präventions- und Kontrollmaßnahmen einhalten zu können, wurden keine Außenstehenden eingeladen. Alle Anwesenden waren ansässige Mönche. Sie trugen während des gesamten Verfahrens einen Mund-Nasen-Schutz und hielten einen sicheren sozialen Abstand.

Die Tradition geht auf auf Kaiser Wǔ der Liang-Dynastie zurück, der mit diesem speziellen Beichtritual die schlechten und karmisch verhängnisvollen Taten seiner verstorbenen Gemahlin sühnen wollte. Kaiser Wǔ der Liang-Dynastie von 502 bis 549 Kaiser der Liang-Dynastie in China, er ist als bedeutender Förderer des Buddhismus in China bekannt. Auf die Bitte des Kaisers legte der von ihm hochgeschätzte Abt Baozhi unter Berücksichtigung der buddhistischen Klassiker in dreißig Bänden die Regeln des Rituals nieder. Es handelt sich um ein Beichtformular, darüber hinaus aber wird dazu angehalten, die Rituale der Zufluchtnahme, des Zerstreuens von Zweifeln, der Reue, der Versöhnung, der Verehrung des Buddhas, der Erwiderung von Freundlichkeit und Hingabe usw. zu befolgen, zur Selbstreflexion und zur Überwindung von Hindernissen. Damals bauten die Mönche Altäre und praktizierten den Dharma nach dieser Schrift. Dadurch wurde der Geist der Kaiserin Xi tatsächlich befreit. Spätere Generationen überarbeiteten das ursprüngliche Werk und gaben es in zehn Bänden heraus. Das Praktizieren dieser Rituale dient dazu, Katastrophen vorzubeugen, schlechtes Karma zu beseitigen und Glück zu bringen. Die Bekenntnisse der Kaiserin Xi gehören zu den ältesten Beichttexten in China.

Der Verdienst des Rituals wurde vielen Menschen zugewendet.


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