Um halb zehn am Vormittag des 26. Dezember 2014, ließ der hochgebildete Mönch Guangquan, Fangzhang (buddhistischer Abt) vom Tempel Lingyin, im Pavillion Huayan für die Seminarteilnehmer die Chan-Kultur lebendig werden. Die Seminarteilnehmer gehören zur „Hangshangxuetang“, ein Projekt geleitet von der Fakultät der Weiterbildung der Tsinghua Universität. Der ehrwürdige Herr Guangquan erzählte davon, wie man durch „das dritte Auge“ die Welt lesen kann.
Indem er berühmte Beispiele von Chan-Kultur aus klassischen Werken zitierte, wie z.B. „Fa(Dharma)-Streben durch Armbruch“ und „Tee trinken gehen“, verdeutlichte er auf eingängige Weise die Lehre, dass alle Lebewesen (sattva) ihrem Wesen nach Buddha sind. Leider wurde ihre Buddha-Eigenschaften von „Unwissenheit“ (Avidyā) und Leid überdeckt. Um hinter diese Schicht von Unwissenheit und Leid zu gelangen, muss der Geist zur Ruhe kommen, dann gelingt es, die Welt und die Probleme der Welt durch „das dritte Auge“ lesen. Auf diese Weise erlangt man Klarheit und das Herz wird so hell wie ein Spiegel......
Zuletzt schlug der hochgebildete Mönch Guangquan vor, dass alle Teilnehmer jeden Tag innerhalb in ihrem eigenen Herzen ein Großreinemachen machen und so das Herz von seiner schwere Last befreien sollten. Er wies gleichzeitig darauf hin, dass die Chan-Weisheit im Alltag, auch in der Leitung von Unternehmen, umgesetzt werden soll, und zwar in der Weise, dass man jeden Angestellten mit Dankbarkeit behandeln soll. Dann wird die äußere Welt ebenso wie das eigene Herz harmonischer und ruhiger, und die alltägliche Arbeit und das Leben gewinnen an Tiefe, werden fruchtbarer und glücklicher.
Seminarteilnehmer von „Hangshangxuetang“ erfahren
Chan-Kultur im Tempel-Lingyin: „Das dritte Auge“
Der hochgebildete Mönch Guangquan, Fangzhang
(buddhistischer Abt) vom Tempel Lingyin inspiriert die
Seminarteilnehmer
Die Seminarteilnehmer hören dem Vortrag des
hochgebildeten Mönchs Guangquan zu
Ein Seminarteilnehmer stellt eine Frage
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