Kurzbericht

Der Tempel Lingyin als Drehort für einen Dokumentarfilm über Religion

Am 13. April besuchte der bekannte polnische Journalist und Prodozent von Fernsehfilmen, Herr Remigiusz Jakubowski von der Firma TELPRESS ATP, mit seinem Team Hangzhou, um einen Dokumentarfilm über den Tempel Lingyin zu drehen, der zu den zehn berühmtesten buddhistischen Tempeln Chinas zählt. Im Laufe seines Besuchs fand ein exklusives Interview mit dem Ehrwürdigen Meister Guangquan, dem Abt des Lingyin-Tempels.
Der Ehrwürdige Guangquan führte Herrn Jakubowski und sein Team in die Geschichte des Tempels ein und sprach über die kulturellen Aktivitäten der letzten Jahre ebenso wie über die Gemeinschaft der Mönche in der modernen Zeit. Wie er betonte, bietet der Dharma (die buddhistische Lehre und Praxis) gerade in der Bewältigung von Krisen unserer Welt eine bedeutende Hilfestellung, ob es um Hunger, Armut oder Krieg und andere Konflikte geht. Wenn jeder die Fünf Grundregeln (Sanskrit:5 śīla) und die Zehn Heilsamen Taten (Sanskrit:10 kuśala karmapatha) praktiziert und den Geist buddhistischer Selbstlosigkeit umsetzt, so der Ehrwürdige Guangquan, kann dadurch Harmonie und Frieden weltweit gefördert werden.
R. Jakubowski hat schon im vergangenen Jahr einen Dokumentarfilm über China produziert, der in Polen sehr gut aufgenommen wurde. Sein derzeitiger Besuch dient der Fortführung seiner Dokumentar-Serie, die der Beziehung zwischen „Göttern und Menschen“ und den Religionen und Weltanschauungen verschiedener Länder gewidmet ist. Der Tempel Lingyin wurde als Drehort ausgewählt, um buddhistisches Leben in China und Buddhismus in Hangzhou als Beispiel einer Religion mit indischen Wurzeln, aber spezifisch chinesischer Ausprägung zu zeigen.

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