Kurzbericht

Der zweite Kurzlehrgang 2015 des Tempels Lingyin “der Zen-Buddhismus geht in die Welt” wurde erfolgreich beendet

Am Abend des 22. August wurde der zweite Kurzlehrgang 2015 des Tempels Lingyin mit dem Thema „Der Zen-Buddhismus geht in die Welt“ mit einer Zeremonie beendet, bei der im Schein von Tausenden von Lichtern um Segen gebeten wurde.

Zehntausend Kerzen waren von den Teilnehmern im Tempel Tianbao mit größer Sorgfalt aufgestellt worden. Nun wurden sie für die Zeremonie zugunsten der Verbreitung des Zen-Buddhismus in Dongyang Zhejiang angezündet. Die Kerzen waren alle miteinander verbunden und vermittelten auch dadurch eine Atmosphäre der Gemeinsamkeit und Verbindung mit allen Lebewesen. Der Ehrwürdige Guangquan, Abt des Tempels Lingyin, führte den Vorsitz. In einer bewegenden Zeremonie umschritten die Mönche und anderen Teilnehmer mit einem Licht in der Hand die Buddhafigur und beteten um Segen für alle Kreaturen der Welt.  

Teilnehmer zünden zehntausend Leuchten des Herzes an und beten um Segen für die Welt 

Der ehrwürdige Guangquan, Abt des Tempels Lingyin, erklärte, dass der Kern des Kurzlehrgangs „Mitleid, Toleranz, Dankbarkeit“ sei. Unter Mitleid verstehe man im Buddhismus eine aktive geistige Haltung, die ein Mensch im Umgang mit anderen Lebewesen einnehmen soll. Durch das Bewusstsein des Nebeneinanders verschiedener Kulturen und Lebensformen, sei es in der Familie oder in der Gesellschaft im allgemeinen, wird größere Toleranz entwickelt, was letztlich allen zugute kommt. Der Buddhismus ist in diesem Sinne Teil der traditionellen Kultur, mit dem Ziel, Menschen das Mitleid und die Weisheit des Buddha nahezubringen und ihnen zu helfen, diese Werte in die Praxis umzusetzen.  

Sutra-Rezitation

Gemeinschaftliches Arbeiten

Die Teilnehmer zeigen das Herz-Sutra, das von ihnen abgeschrieben wurde 

Der Tempel Lingyin hat in diesem Sommer zweimal den Kurzlehrgang “Der Zen-Buddhismus geht in die Welt” veranstaltet. Die Teilnehmer konnten dabei das Leben eines im Walde lebenden Mönches erleben, Meditation praktizieren und das Protokoll des Tempels lernen. In einer Haltung korrekten gläubigen Vertrauens und korrekter Erkenntnis nahmen die Teilnehmer durch Meditation, Gebete, Unterweisungen, Entzünden von Lichtern und andere Formen buddhistischer Praxis die „drei Juwelen“: Buddha, Dharma, Mönchsorden so freudig an wie den regenspendenden Frühlingswind.  

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